Die AG Wolf OWL des BUND traf sich am 26. April 2019 zur Exkursion an einem Praxisprojekt "Naturschutz mit Schafen in der Kulturlandschaft" in Löhne.
Extensive Nutzung von Grünland in Form von Beweidung kann einen erheblichen Teil zum Schutz von Artenvielfalt, Wasser, Boden und Klima beitragen.
Da der Wolf in Zukunft auch in OWL heimisch wird, sollten die Weidetiere durch Zäune ausreichend geschützt werden.
Ein Schafhalter aus Löhne hat aus diesem Grund nach der "Förderrichtlinie Wolf" NRW einen stationären Zaun errichtet. Über Erfahrungen und Schwierigkeiten berichtete er.
Bislang sieht die Förderrichtlinie vor, dass nach Bekanntgabe zum Wolfsgebiet ein Jahr Zeit bleibt, Zäune für die Prävention gegen Wolfsrisse anzupassen.
Unsere Forderung an die Landesregierung: Schafhalter sollten bereits vor der Bekanntgabe zum Wolfsgebiet die Gelegenheit bekommen, den Wolfsschutz gefördert zu bekommen.