BUND Lippe zu Gast bei der 2. Artenschutzkonferenz im Kreishaus Detmold

03. Februar 2023 | Bad Salzuflen, Barntrup, Augustdorf, Artenschutz, Amphibienschutz, B239n, Bäume, Blomberg, BUND Kreis Lippe, Detmold, Dörentrup, Extertal, Horn-Bad Meinberg, Kalletal, Klimaschutz, Lage, Lemgo, Leopoldshöhe, Lippe, Lippe Südost, Oerlinghausen, Schieder-Schwalenberg, Schlangen, Verkehr

BUND Lippe zu Gast bei der 2. Artenschutzkonferenz im Kreishaus Detmold DER BUND Lippe zu Gast bei der 2. Artenschutzkonferenz im Kreishaus Detmold. Vlnr: Stephan Culemann und Alexandra Melzig (vom Vorstand der BUND Kreisgruppe Lippe), Holger Sticht (Landesvorsitzender BUND Nordrhein-Westfalen), Edith und Eckhard Buschmeier (Vorsitzender BUND Ortsgruppe Lemgo).

"Wie der Umwelt- und Artenschutz angesichts der voranschreitenden Klimakrise weiter ausgerichtet werden muss, war Thema der 2. Lippischen Artenschutzkonferenz des Kreises Lippe. An zwei Tagen kamen verschiedene Akteure im Kreishaus in Detmold zusammen, um den Status Quo zu diskutieren und um neue Ziele zu entwickeln."
(Quelle: Kreis Lippe)

Zu Gast war auch Oliver Krischer, NRW Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.

Die Vertreter der Umweltverbände NABU und BUND, Bernd Milde für den Nabu Lippe und Holger Sticht für den BUND in Nordrhein-Westfalen wiesen in eine Podiumsdiskussion auf verschiedene Missstände hin, u.a. auf die mangelnde Betreuung von Naturschutzgebieten, den zu geringen Anteil von solchen Gebieten insbesondere in Nordrein-Westfalen und die immer noch viel zu hohe weitere Versiegelung von fruchtbaren Böden.

Ein Problem, das auch in Lippe grassiert: Der von den Umweltverbänden heftig kritisierte Regionalplan OWL, begonnene Mammutprojekte, wie ein ein Amazon Logistikzentrum zwischen Belle und Wöbbel, die immer noch nicht gestoppte Planung für den Neubau der B239 auf neuer 3-spuriger Trasse, weitere Zunahme von Gewerbegebieten und ASB – alle diese Planungen und Projekte versiegeln fruchtbare Ackerböden! Böden, die wir in den kommenden Jahren der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels für die Produktion unserer Nahrung und für das Mikroklima in Lippe dringend erhalten sollten!

Der BUND in Lippe und Nordrhein-Westfalen wird sich auch in Zukunft konstruktiv und kritisch für die Belange des Artenschutzes einsetzen.

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