Gärten BUND und schön bei Sabine und Anton am 28.04.24

28. April 2024 | Lage, Lippe

Im Garten von Sabine und Anton

Der Rundgang am Sonntag (28.April 24) durch den großen, naturnahen Garten begann mit einem kritischen Blick auf die Schuhe. "Hier ist ein kleines Hardisser-Moor" meinte Anton schmunzelnd und so war es dann auch.

Nach dem Sabines leckeres Brennnesselgebäck gekostet werden durfte, ist die Gruppe der BUND Freundinnen und Freunde durch den Garten geführt worden. Ein überraschendes Gelände tat sich auf. Über saftiges, krautiges Gras führte ein Pattweg in einen vormals als Weihnachtsbaumplantage genutzen Bereich. Die Fichten hat die Familie übernommen und einfach wachsen lassen. Nur ein kleiner Teil des Baumbestandes wurde von den Borkenkäfern und der Trockenheit dahingerafft. Doch auch die vertrockneten Fichten dürfen hier stehen bleiben, eine Naturverjüngung, ein natürliches Nachwachsen von unterschiedlichen Sträuchern und Bäumen, darunter häufig die Eibe, findet längst statt.

Durch morastiges Gelände ging es zurück zum Hausgarten. Hier wurde vor etwa drei Jahren ein Teich angelegt und wirkt schon sehr belebt. Ganz junge Kaulquappen schwirren in Schwärmen im vom Sonnenlicht erwärmten flachen Uferbereich. Auch Muscheln leben in diesem Teich, doch blieben sie für die Gartengäste unsichtbar - vermutlich kriechen sie am Teichgrund.

Sabine schildert, wie gern sie wieder Gemüse anbauen möchte, der Bereich ist zum Schutz vor Rehen bereits eingezäunt und Mist zum anreichern des Bodens liegt parat.

Im lockeren Gespräch in der Runde wird noch viel erzählt, ausgetauscht und auch gegenseitig ermutigt. Gerade beim Thema Gemüse ist dieses Jahr wohl Geduld gefragt, wo doch Kälte, Nässe und auch Schnecken das Wachsen der Pflänzchen sehr verzögern.

Doch Sabine und Anton fassen ihre Haltung in Worte. Sie fühlen sich als Gast auf dieser Erde und wollen möglichst keinen Schaden anrichten - vielleicht sogar ein bisschen gut machen. Ihr Garten macht es sichtbar. Und Sabine ergänzt ein Zitat von Albert Einstein: "Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur".

Vielen Dank Sabine und Anton für eure Einladung und allen Gästen, die ihr dabei gewesen seid!

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