Unmittelbar nach den Verhandlungen der Weltklimakonferenz schritten einige Lipper zur Tat. Acht fröhliche Köchinnen und Köchin ließen dem Klimaschutz in aller Munde Taten folgen. Der BUND-Lippe-Kochkurs "Klimaschutz in Topf und Pfanne" lieferte jüngst nicht nur einen konkreten Beitrag zu weniger CO2 in der Atmosphäre. Er zeigte, dass Klimaschutz auch noch schmeckt.
Bekanntlich resultieren bis zu 20 Prozent der Treibhausgase (CO2, Methan und Lachgas), die wir durch unsere Lebensweise verursachen, aus unserer Ernährung. Tatsächlich könnte jede/r die Erzeugung der Treibhausgase in diesem Bereich fast halbieren, wenn er seine Ernährungsweise entsprechend anpasst.
Eine vierstündige Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Detmold-Lemgo zeigte in Theorie und Praxis, wie klimafreundlichere Gerichte entstehen.Die Grundregeln dabei: vegan,ökologisch erzeugt, regional und saisonal.
So lieferte denn auch die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Langenholzhausen (www.der-dorfacker.de) etwa den Kürbis für den Streuselkuchen, die Rote Bete für einen Aufstrich oder die Sellerie für den Eintopf.
Nach kurzer Vorrede legten die Teilnehmer/innen eine gourmet-reiche Kochshow hin. Es entstanden unter der Seminarleitung von Monika Röttgen neun Gerichte in den Kategorien "Für Kinder", "Klassiker neu interpretiert" und "Zum Mitnehmen", die die Erfordernisse der heutigen Küche fantasievoll aufgriffen. Alle kochten gemeinsam, hatten Spaß, lernten neue Lebensmittel wie Lupine kennen, und genossen das anschließende Klima-Buffet. Ein Skript für die Nach-Lese und fürs Nach-Kochen rundete den Vormittag ab.
Tipp für Weihnachten:
Der nächste Kurs findet am 24. Februar, genau 2 Monate nach Heilig Abend, statt! Wie wär´s?
Ein Präsent, das gut angekommen ist. Klimaschutz? Geschenkt!
