NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser eröffnete im Freilichtmuseum Detmold die „Bodenaktionswoche in Lippe“.
Die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) und Lippe im Wandel aus Detmold waren als Ausrichter mit der Auftaktveranstaltung als Familienumweltfest im Freilichtmuseum sehr zufrieden. Viele Naturschutzverbände, auch der BUND Lippe, der NABU Lippe, das Aktionsbündnis: Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen e.V. und weitere Vereinigungen, die sich um den Schutz des Bodens bemühen, präsentierten sich mit Ständen und Aktionen vor Ort.
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser sagte: „Wir sägen gerade auf dem Ast, auf dem wir sitzen, sieht man sich an, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Böden sind unverzichtbare Lebensgrundlage für uns Menschen und für die Arten- und Pflanzenvielfalt.“ Heinen-Esser erklärte, dass die Böden mehr Schutz benötigen, vor Schadstoffen, vor Versiegelung und vor Giften in der Landwirtschaft. Sie plädierte an jeden Einzelnen sich für den Bodenerhalt einzusetzen. Bei einem kurzen Rundgang habe sich die Ministerin über die Umweltaktion informiert und sich überrascht von der Vielfältigkeit der Angebote und dem Engagement aller Beteiligten gezeigt, das sie ausdrücklich lobte.
Der BUND Lippe wies die Umweltministerin darauf hin, dass gerade in Lippe mit dem geplanten Neubau der Bundesstraße B239, dem fortschreitenden Bau von weiteren Ortsumgehungen im Kreisgebiet und dem ständigen Neu- und Ausbau von Gewerbegebieten der Bodenverbrauch massiv weiter fortschreitet!
Ein Widerspruch, zu dem wir gerne intensiver mit Frau Heinen-Esser ins Gespräch kommen.