Vortrag zu Gefahren von 5G

21. Oktober 2019 | 5G, BUND Kreis Lippe, Detmold, Lippe

Auf Einladung der Initiative für Aufklärung über 5G und 5G-freie Bereiche, dem BUND Kreis Lippe und der Gesundheitswerkstatt e.V. informierte Spencer Heldt am Sa, den 19. Oktober im Gemeindesaal der Marktkirche über gesundheitliche Gefahren von 5G und Mobilfunk sowie Risiken der Überwachung und die Auswirkungen auf die Umwelt.

Vor allem die Industrie und die Wirtschaft wünschten 5G, erklärte der Agraringenieur aus Soest. Von der Politik und der Industrie wird behauptet, dass die im Vergleich mit 4G rund 100 Mal höhere Übertragungsgeschwindigkeit von 5G in der Logistik und im Verkehr, aber auch im Bildungsbereich, in der Pflege und Landwirtschaft nützen könnte. Ob 5 G dem einzelnen Menschen diene, bezweifelte Heldt. Dazu schilderte er die Konzepte Smart City, Smart School und Smart Mobility mit vielen kritischen Anmerkungen. Dabei ging es um autonomes Fahren und Navigieren von Autos, die Möglichkeit Verkehrsteilnehmer über WLAN oder digitale Tickets zu erfassen und Verkehrsströme zu lenken. Kritisch beurteilte Heldt die starken Auswirkungen auf die Umwelt, z.B. durch den hohen Elektronikschrott als auch die Naturzerstörung beim Abbau der Ressourcen. Zur Bestätigung gesundheitlicher Gefahren von Mobilfunk berief er sich auf ärztliche Warnungen, die WHO und Studien. Als Grundproblem kritisierte Heldt, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks die natürliche elektromagnetische Strahlung um einen Faktor von vielen Zehnerpotenzen überschreite. Das Risiko des Daten-Missbrauchs erhöhe sich durch 5G, so Heldt und verwies auf China, wo die permanente Überwachung etabliert ist. Im Anschluss wurden einige Fragen gestellt und lebhaft diskutiert.

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb